RC 7E Wettbewerb
RC 7E Pokalfliegen beim FMBC Austria
Am 22.7.2018 trafen sich 13 Piloten beim FMBC Austria. Ausgeschrieben war ein Pokalfliegen in der stehts beliebter werdenden nationalen Wettbewerbsklasse RC 7E.
Durch die Einfachheit dieser Disziplin können praktisch sämtliche Elektrosegler eingesetzt werden. Von der Schaumwaffel bis zum Voll-GFK (oder CFK) Modell haben alle Chancen auf den Sieg. Also keine einseitige Materialschlacht sondern das Können des Piloten entscheidet über Sieg oder Niederlage. Lediglich der Energieaufwand ist in Bezug auf das Modellgewicht limitiert. Um die verbrauchte Leistung zu messen, ist in jedem Flieger ein Unilog oder Unisens eingebaut. Geflogen werden genau 15 min. mit anschließender Punktlandung. Gemessen wird von Mittelpunkt des Landekreises (Radius: 15 m) bis zur Spinnerspitze des Modells nach dem Aufsetzen. Interessant dabei ist, dass bis zu 5 Modelle gleichzeitig in der Luft sind. Alle 3 – 4 Minuten erfolgt ein Start und eine Landung. Jeder Pilot hat einen Helfer für die Zeitnehmung und die Landeeinteilung. Für die Bewertung benötigt man einen Zeitnehmer + Landerichter zum Messen, einen Ausleser der Unilogs, einen Wettbewerbsleiter für die Startaufrufe und einen, der alles in den PC eingibt. Soviel zum Allgemeinen.
Die Teilnehmer am Sonntag kamen aus folgenden Bundesländern: W, NÖ, OÖ, Stmk., Tirol. Thomas Rosenbichler zeigte von Anfang an, dass der Sieg nur über ihn laufen konnte. Zeitgenau +/- 1 Sek. und weniger als 60 cm Abstand bei jedem Flug machten ihn an diesem Tag unschlagbar. Gefolgt von Alois Strassbauer und Alois Schuster auf den Rängen. Aus dem Ergebnis wurde auch die Wr. Landesmeisterschaft herausgerechnet, welche Alois Strassbauer vor Ferry Jollet und Paul Ostermeier gewann. Alle Teilnehmer waren mit viel Ehrgeiz bei der Sache, was sich manchmal an der Reaktion nach nicht ganz geglückten Landungen gezeigt hat. Zeitweise wurde auch leichter Seitenwind dafür verantwortlich gemacht.
Im Großen und Ganzen waren die Witterungsverhältnisse aber viel besser als erwartet und prognostiziert. Die dunklen Regenwolken in der Früh und das Gewitter in der Nacht zuvor verhießen nichts Gutes. Trotzdem konnten alle 5 Durchgänge bei sehr fairen Bedingungen für alle Teilnehmer durchgeführt werden.
Ich bedanke mich bei allen Piloten für die Teilnahme und auch die erbrachte Disziplin, allen Helfern für den reibungslosen Ablauf, vor allem bei Kurt für die professionelle Führung, bei Helmut fürs Auslesen der Logger, bei Leo, der mit mir die Zeitnehmung und Landevermessung durgeführt hat, bei Cris für die Fütterung des PCs, sowie allen anderen helfenden Händen. Die Küchencrew (Annemarie, Christl, Gertrude und Franzi) verwöhnte die Teilnehmer und Helfer mit frisch gemachten Schnitzeln und Salaten. Später wurden selbstgemachte Mehlspeisen angeboten. Alles war großartig, vielen Dank dafür !!!
Jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde mit der erreichten Platzierung. Für die ersten 3 Platzierten gab es wunderschöne Acrylpokale und eine Flasche Wein. Die Stimmung war den ganzen Tag trotz „Wettbewerbsstress“ sehr angenehm und wir freuen uns schon auf die Durchführung des Bewerbes im kommenden Jahr.
Martin Grabher
Obmann